Deutsche IGF-D-Position zu den Verhandlungen des Global Digital Compact (Rev.2)
Deutsche IGF-D-Position zu den Verhandlungen des Global Digital Compact (Rev.2)
Bereits seit dem vergangenen Jahr beschäftigt der Global Digital Compact (GDC) die weltweite Internet Governance Community. Der GDC wird Teil des Pact for the Future der Vereinten Nationen, der im September 2024 verabschiedet werden soll, und soll Leitlinien für eine „offene, freie und sichere digitale Zukunft für alle“ definieren.
Die Vereinten Nationen führten hierzu eine Reihe von Stakeholder-Konsultationen durch, deren Input unter anderem in einen ersten und zweiten Entwurf des Global Digital Compact einfloss. Im derzeitigen Entwurf begrüßt das IGF-D zwar die Anerkennung von Multistakeholder-Governance im Einklang mit der Tunis Agenda sowie die Aufnahme der Multistakeholder-Leitlinien der NETmundial+10-Erklärung von São Paulo (São Paulo Guidelines), allerdings gibt es weiterhin zwei wichtige Punkte, in denen der zweite Entwurf des GDC hinter den Erwartungen zurückbleibt. Diese hat das IGF-D in einem gemeinsamen Positionspapier aufgefasst:
IGF-D 2025
Vertrauen, Verantwortung, Vernetzung: Internet Governance in unsicheren Zeiten
Am 10. September 2025 findet das XVI. Deutsche Internet Governance Forum (IGF-D) in Berlin mit der Möglichkeit der Remote-Teilnahme statt. Es sind Formate willkommen, an denen sowohl die Vor-Ort-Teilnehmenden als auch die Online-Teilnehmenden partizipieren können.